TwitterRssFacebook
Categories Menu

Gepostet by on Jan 24, 2019 in Auf ein Wort |

Soziale Phobie

Ängste vor bestimmten sozialen Situationen sind weit verbreitet. Die meisten Menschen sind aufgeregt, wenn sie vor Publikum auftreten, eine Rede halten oder ihr erstes Rendezvous haben. Solch emotionale Reaktionen sind normal und können durchaus zweckmäßig sein, denn sie motivieren uns dazu, uns anzustrengen unser Bestes zu geben. Wenn die Ängste jedoch sehr intensiv sind und im Alltag ständig auftreten, kann das negative Auswirkungen auf die Lebensqualität, auf die berufliche und private Entwicklung haben.

Raus aus der Isolation, rein in das Leben.

Wenn Sie unter einer sozialen Angststörung leiden, befürchten Sie vor allem eins, aufzufallen, dass Sie Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Diese Befürchtungen sind für den Betroffenen extrem belastend, denn die Angst zu versagen oder als unsicher, inkompetent oder gar hässlich zu erscheinen, verhindert oftmals ein glückliches Leben.

Menschen die unter einer sozialen Angststörung leiden fürchten sich vor allem vor den prüfenden bzw. musternden Blicken anderer Menschen. Sie haben Angst, im Mittelpunkt zu stehen und allein schon der Gedanke daran, in der Öffentlichkeit sprechen oder essen zu müssen, kann Symptome auslösen wie Händezittern, Übelkeit, Urindrang. Betroffene berichten auch von Panikattacken (schwitzen, zittern, Herzrasen, Sehstörungen usw.) in für sie belastenden Situationen. Viele Betroffene beginnen daraufhin, sich immer stärker zu schützen, indem sie alles tun, um keine Aufmerksamkeit auf sich zu lenken: Sie sorgen durch dunkle Kleidung dafür, nicht durch Schweißflecken aufzufallen, sie versuchen ihr Erröten durch starkes Schminken zu überdecken, sie sitzen nur am Rand, um nicht aufzufallen. Sie bereiten sich akribisch auf schwierige Situationen vor oder lehnen sogar berufliche Herausforderungen ab, aus Angst zu scheitern. Der Teufelskreis beginnt.

Nach Schätzungen leiden zwischen zwei bis zehn Prozent der Bevölkerung unter sozialen Ängsten. Exakte Angaben sind schwierig, da Betroffene oftmals still für sich leiden und Hilfe nicht immer in Anspruch nehmen. Doch das muss nicht sein. Durchbrechen Sie Ihren Teufelskreis und holen sich Unterstützung in Form von Therapie, Beratung oder Coaching. Melden Sie sich bei mir und vereinbaren ein unverbindliches Erstgespräch. Ich freue mich auf Sie.

Herzlichst, Heike Schinner