TwitterRssFacebook
Categories Menu

Gepostet by on Jun 9, 2016 in Auf ein Wort | Keine Kommentare

Achtsamkeit in der Psychotherapie

philosophie-wasser-schilf

Achtsames Betrachten

Ich werde oft in meiner Praxis für Psychotherapie nach dem Heilpraktikergesetz in Nürnberg gefragt, wieso Achtsamkeitsübungen in der Therapie eingesetzt werden. Meine Antwort: weil es hilft! Aus vielen Untersuchungen weiß man, dass Menschen, die regelmäßig Achtsamkeit praktizieren, davon profitieren. Achtsamkeit steigert das Wohlbefinden, die Konzentration, die Widerstandsfähigkeit und kann gegen Ängste und depressive Störungen helfen.

Viele kennen Achtsamkeit in der Meditation oder in der buddhistischen Lehre. Doch was genau versteht man unter Achtsamkeit? Achtsamkeit könnte man als eine innere Haltung bezeichnen, die wir gegenüber dem, was wir erleben, einnehmen können. Klingt gut, doch wie komme ich zu einer achtsamen Haltung mir gegenüber? Wichtige Bestandteile in der Achtsamkeit sind: Akzeptanz, Beobachten, Gegenwärtigkeit und Nicht-Reagieren.

Ich möchte Ihnen heute die akzeptierende Achtsamkeit nahebringen. Akzeptierende Achtsamkeit zu lernen bedeutet, sinnlose und kraftraubende Kämpfe gegen Dinge, die sich sowieso nicht ändern lassen, aufzugeben, vor allem Kämpfe gegen uns selbst und unsere eigenen Gefühle und Gedanken. Dadurch gewinnen wir die innere Freiheit, die wir brauchen, uns um die Dinge zu kümmern, die wir verändern können. Akzeptierende Achtsamkeit hilft uns dabei, uns auch mit unseren schwierigen Gefühlen und Gedanken anzunehmen, z.B. Zweifel, Ängste, Traurigkeit, Schmerz und Wut.

Ich setzte Achtsamkeit aktiv in den Sitzungen ein, um so einen neuen Zugang zum inneren Erleben zu ermöglichen. In der ACT (Akzeptanz- und Commitmenttherapie) ist der Umgang mit der Akzeptanz ein zentraler Bestandteil in der Psychotherapie. Wenn Sie darüber mehr erfahren möchten, wie Sie in schwierigen Situationen alternativ reagieren können, dann sprechen Sie mich bitte an. Ich freue mich auf Ihren Anruf.

Herzlichst, Heike Schinner.

Kommentar absenden

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert